Aufgrund des steigenden Umweltbewusstseins entscheiden sich viele Menschen für einen nachhaltigeren Lebensstil. Sie verändern ihre Gewohnheiten und sind auf der Suche nach Möglichkeiten, ihr Leben umweltfreundlicher zu gestalten. Wenn du eine dieser Personen bist und dir eine gesunde Umwelt wichtig ist, dann bist du hier genau richtig! Entsorgst du viel Bioabfall (Obst, Gemüse, Eierschalen, Kaffeesatz, usw.) und Dinge wie Zeitungspapier, Karton und Laub? Warum versuchst du nicht, für deinen Garten einen Komposter selber zu bauen, anstatt diesen Abfall in den Restmüll zu werfen? So kann der Abfall wiederverwertet werden, etwa als Düngemittel für deine Pflanzen. Wir zeigen dir mit unseren praktischen Tipps, wie du einen Komposter selber bauen kannst.
Noch bevor du damit beginnst, deinen Komposter zu bauen, solltest du dir ein paar Dinge überlegen. Erstens, welche Größe soll dein Komposter haben? Das hängt hauptsächlich von der Größe deines Gartens und von deinen individuellen Bedürfnissen ab. Grundsätzlich sollte ein Komposter aber nicht zu klein sein. Ansonsten wird er zu schnell voll und dein Abfall wandert wieder in die Restmülltonne. Ist der Komposter zu groß, nimmt er in deinem Garten zu viel Platz auf, was einfach nicht schön aussieht (vor allem, wenn du einen kleinen Garten hast). 190-300 Liter sollten für einen kleinen Garten und kleinen Haushalt (der naturgemäß weniger Abfall produziert) ausreichen. Große Gärten benötigen einen größeren Komposter (manchmal sogar über 1500 Liter).
Natürlich ist auch der richtige Aufstellort sehr wichtig. Idealerweise sollte der Komposter an einem vor starkem Wind und direkter Sonneneinstrahlung geschützten Ort stehen. So kann sichergestellt werden, dass die Temperatur stimmt und der Kompost nicht zu stark austrocknet. Bedenke auch, dass ein Komposter grundsätzlich nicht besonders attraktiv ist. Es macht daher Sinn, den Komposter eher in eine versteckte Ecke zu stellen, damit er dich und deine Gäste nicht stört.
Du möchtest einen Komposter haben und liebst DIY-Projekte? Dann brauchst du nur noch die richtige Inspiration! Ein Komposter kann offen oder geschlossen sein und aus verschiedenen Materialien wie Metall, Plastik oder Holz bestehen. Das hängt alles von deinen individuellen Bedürfnissen und deiner Kreativität ab.
Eine der einfachsten und preiswertesten Methoden, einen Komposter selber zu bauen, ist aus einem Fass. Dazu musst du nur den Boden entfernen (damit die Regenwürmer und anderen Organismen einfach in den Kompost einziehen können), die richtige Stelle auswählen, Löcher hinein machen und passendes Material zur Kompostierung hineingeben.
Alternativ kannst du deinen Komposter auch aus Paletten selber bauen. Bedenke dabei aber, dass du das Holz vorher idealerweise imprägnieren solltest. Verbinde die Paletten mit speziellen Holzverbindern und stelle sie an den gewünschten Platz. Vor allem wenn es viel regnet, ist es empfehlenswert, den Kompost mit einer Abdeckung vor dem Regen zu schützen.
Jetzt weißt du, wie du einen Komposter selber bauen kannst! Wenn du Lust auf noch mehr Inspiration für einen nachhaltigen Lebensstil hast, dann wirf doch einen Blick auf unsere anderen Artikel. Hier kannst du z. B. lernen, wie du Küchenabfall wiederverwenden oder Müll trennen kannst. Melde dich doch auch gleich bei unserer Frag Team Clean Community an!
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