Unabhängig davon, ob du die Paprika bei dir im Topf wachsen lässt, weil du die Schoten in der Küche verarbeiten willst, oder weil du die Pflanze schön findest oder ob sie einfach deine Topfpflanzensammlung ergänzen soll, können ein paar Tipps nützlich sein. Wir zeigen dir eine gute Methode, wie du Paprika im Topf ziehen kannst.
Paprika gehört zu den sonneliebenden Pflanzen und braucht, im Gegensatz zu Bambus, einen sehr sonnigen Standort zum guten Gedeihen. Du kannst zwar versuchen, das Sonnenlicht durch eine Pflanzenlampe zu ersetzen, aber das funktioniert nicht unbedingt. Also wähle einen sonnigen Standort und beginne mit dem Anpflanzen deiner Paprika.
Paprikapflanzen wachsen schnell und brauchen eine Menge Platz und – wie gesagt – viel Sonne (kleine Divas!). Deshalb nimm besser direkt einen großen Topf. Dann brauchst du sie auch nicht bald schon wieder umzutopfen, was ein wenig schwierig ist – wenn auch nicht so schwierig wie Kakteen umzutopfen! Der Topf sollte einen Durchmesser von etwa 30 cm haben.
Paprika braucht eine besondere Erde, die sich von der für andere Topfpflanzen wie z. B. Kakteen unterscheidet. Entscheide dich für Aussaat- bzw. Anzuchterde oder achte zumindest auf einen hohen Kalziumanteil in der Erde, um Fäulnis zu verhindern. Nimm möglichst nicht die Erde, die du von anderen, umgetopften Topfpflanzen übrig hast, da sie vielleicht schon Schimmel oder andere Partikel enthält und auch schon sämtliche Nährstoffe aufgebraucht haben könnte, so dass für deine Paprika nichts mehr übrig ist.
Wenn du Topf und Erde parat hast, kannst du die Samen oder Starterpflänzchen hineinstecken. Stecklinge sollten gut von Erde umgeben sein und Samen werden locker mit wenig Erde bedeckt. Wenn du die Erde über den Samen dann leicht angedrückt hast, brauchen die Samen Wasser. Aber achte darauf, dass der Topf eine gute Drainage bietet, überschüssiges Wasser also ablaufen kann! Wer will schon seine liebevoll gesteckten Paprikasamen direkt ertränken.
Nach dem ersten Gießen können sich die Samen bzw. kleinen Pflanzen an ihrem sonnigen Plätzchen eingewöhnen. Paprika im Topf sollte täglich gegossen werden, besonders im Sommer. Zum Wachsen braucht die Pflanze viel Wasser. Wenn du deine zarten Pflänzchen verwöhnen möchtest, gib ihnen etwas (gekauften) Topfpflanzendünger.
Prüfe gelegentlich die Erde deiner Paprika. Wenn sie zu sehr austrocknet, könnte die Pflanze eingehen. Wenn sie zu nass ist, faulen möglicherweise die Wurzeln. Wähle den gesunden Mittelweg – nicht zu viel und nicht zu wenig gießen!
Wenn du dran bleibst, also immer schön die Erde prüfst und entsprechend gießt, wirst du schon bald davon profitieren, dass du eine Paprikapflanze gezogen hast! Pflücke die Schoten und genieße sie roh oder in den verschiedensten Gerichten. Gemüse aus eigenem Anbau schmeckt einfach am besten!
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