Schöne Bonsaibäumchen verleihen deiner Inneneinrichtung Eleganz. Sie benötigen allerdings regelmäßig die richtige Pflege, die jedoch nicht so schwierig ist, wie man annehmen könnte. Hier erfährst du, wie du einen Bonsai pflegen solltest, damit er gut gedeiht.
Bevor wir uns mit der Pflege befassen, geht es erst einmal um die Wahl der richtigen Pflanze. Schließlich gibt es die verschiedensten Bonsaiarten. Wenn du die richtige Pflanze wählst, kannst du ihr den von dir gewünschten speziellen Charakter verleihen.
Welche Bäume eignen sich zur Bonsaizucht? Einer der beliebtesten Bonsais ist der Ficus Ginseng. Diese Pflanze wächst problemlos und eignet sich hervorragend für Anfänger. Wenn du eine echte Herausforderung suchst, indem du - wie in Japan üblich - dein eigenes Bäumchen ziehen möchtest, kannst du auch Pflanzen nehmen, die traditionell zu diesem Zweck eingesetzt werden - Baum- oder Strauchstecklinge. Das wären zum Beispiel Fichte, Ahorn oder Latschenkiefer.
Die erste Frage bei der Wahl des richtigen Standorts für einen Bonsai ist: drinnen oder draußen? Die Antwort lautet einfach: Bonsais können überall wachsen. Man muss natürlich das Klima und die Pflanzenart berücksichtigen.
Wenn du beschlossen hast, dein schönes Bäumchen im Haus zu ziehen, ist der beste Standort ein nach Süden ausgerichtetes Fenster. Denn Bonsais brauchen viel Licht, und ein Standort, der sich nicht direkt am Fenster befindet, kann schon dazu führen, dass die Pflanze eingeht. Außerdem brauchen die meisten Zimmerbonsais hohe Luftfeuchtigkeit und tagsüber eine konstante Umgebungstemperatur.
Falls du dich entscheidest, deinen Bonsai draußen zu ziehen, bedenke, dass er auch dort einen Standort mit sehr viel Licht benötigt. An besonders heißen Sommertagen solltest du ihm jedoch in der Mittagshitze etwas Schatten gönnen.
Um Zimmerpflanzen richtig zu pflegen, solltest du wissen, wie sie gegossen werden wollen. Das gilt auch für die Bonsaipflege. Ganz ohne Wasser würde das Bäumchen natürlich eingehen. Angeblich dauert es mehrere Jahre, bis man gelernt hat, einen Bonsai richtig zu gießen. Unsere Tipps helfen dir sicher, deine Pflanze bedarfsgerecht mit Wasser zu versorgen. Dazu solltest du wissen, welche Art von Wasser deine Pflanze braucht, wie oft sie zu gießen ist, und einiges mehr.
Zunächst musst du wissen, dass der größte Feind des Bonsais ein übereifriger Pflanzenfreund ist. Zu häufiges und automatisches Gießen führt dazu, dass der Bonsai trotz feuchtem Boden, das Wasser nicht aufnehmen kann.
Wie die Pflege des Bonsai und sein Wasserbedarf aussieht, ist in erster Linie abhängig von
- der Art des Baums,
- dem Wetter und der Temperatur,
- der Höhe des Topfes und
- dem Alter des Baums.
Um den Zeitpunkt zu ermitteln, wann dein Bonsai Wasser braucht, musst du ihn beobachten und die Erde untersuchen. Gieße ihn niemals nach einem starren Zeitplan. Prüfe stattdessen die Erde mit dem Finger: Wenn die oberste Schicht trocken ist, gieße die Pflanze.
Eine interessante Eigenart von Bonsais ist, dass sie zweimal - und zwar im Abstand von etwa einer Viertelstunde - gegossen werden möchten. Das erste Gießen erleichtert der trockenen Erde, Wasser aufzunehmen, und das zweite Gießen erreicht dann die Wurzeln des Bäumchens. In Frühling und Sommer solltest du die Pflanze (je nach Lufttemperatur) etwa ein- bis zweimal am Tag gießen. Bei kühler Witterung reicht es, den Bonsai alle 2 bis 3 Tage zu gießen.
Bonsais sollten nicht mit abgekochtem, destillierten oder Quellwasser gegossen werden. Am besten nimmst du Leitungswasser.
Jetzt weißt du, wie ein Bonsai gepflegt wird. Wenn du dich für weitere Tipps zu Themen wie zum Beispiel Basilikum gießen oder Tomaten pflanzen interessierst, lies unsere Artikel und vergiss nicht, dich bei Frag Team Clean anzumelden, um exklusive Angebote zu deinen Lieblingsprodukten zu erhalten.
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