Der Schlüssel zum Glück? Für viele: ein sauberes und ordentliches Zuhause! Aufräumen und Beschränkung auf das Wesentliche sind nicht nur eine Modeerscheinung. Weniger zu konsumieren und zu besitzen, ist für viele Menschen die radikal neue Art zu leben. Die Philosophie dahinter besagt, dass weniger materieller Besitz und ein Leben in sauberen und ordentlichen Verhältnissen nicht nur in unserem Zuhause Platz schafft, sondern auch in unserem Geist.
Aber inzwischen gibt es so viele Aufräumtrends, dass man kaum noch weiß, welcher Trend für welches Konzept wirbt! Wir stellen die bekanntesten hier einmal vor, damit du herausfinden kannst, welcher Aufräumtrend zu dir passen könnte. Und wir nehmen an, du findest in allen Trends gute Elemente.
Grundgedanke Die Methode wurde von Aufräum-Guru Marie Kondo mit ihrem Bestseller „Magic Cleaning: Wie richtiges Aufräumen Ihr Leben verändert“ bekannt gemacht. Sie basiert auf der jahrhundertealten japanischen Philosophie, dass auch Gegenstände mit Respekt behandelt werden sollten.
Vorgehensweise: Die Methode empfiehlt, anhand von Kategorien aufzuräumen, statt sich einen Raum nach dem anderen vorzunehmen. Frage dich bei jedem Gegenstand: „Bereitet er mir Freude?“ Wenn ja, behalte ihn. Wenn nein, danke ihm für seine Dienste und gib ihn weg. Auf diese Weise sortierst du erst deine Kleidung, dann Bücher, Dokumente, verschiedene Dinge und schließlich Gegenstände, die mit sentimentalen Erinnerungen verbunden sind.
Pluspunkt: Eine sehr gründliche und sinnvolle Art, dein Leben zu entrümpeln.
Grundgedanke Diese schwedische Methode der Besitzminimierung wurde von Margareta Magnusson populär gemacht, deren Motto lautet „Behalte nur das, was dich glücklich macht. Behalte nur das, was du noch verwendest.“
Vorgehensweise: Die Methode klingt sehr radikal, weil sie es auch irgendwie ist. Dem „Döstädning“ (death cleaning) liegt tatsächlich der Gedanke zugrunde, dass du dein Zuhause vor deinem Tod radikal entrümpeln solltest, indem du nur aufbewahrst, was Nutzen und emotionalen Wert für dich und nach deinem Tod für deine Erben hat.
Pluspunkt: Eine vorausschauende und selbstlose Aufräummethode, die dir zugleich ein ordentliches Zuhause und Seelenfrieden beschert!
Grundgedanke Bei dieser Methode wird das Aufräumen zur Challenge. Das Buch „Minimalismus: Der neue Leicht-Sinn“ wurde von Ryan Nicodemus und Joshua Fields Millburn verfasst.
Vorgehensweise: Am ersten Tag, d. h. zu Beginn eines Monats, trennst du dich von einem Gegenstand. Am nächsten Tag von zwei Gegenständen. Am dritten von drei, usw. Bis du schließlich am Ende des Monats insgesamt fast 500 Gegenstände ausgemistet hast! Am besten trittst du in der Challenge gegen einen in einem anderen Haushalt wohnenden Freund oder Verwandten an, um nicht mittendrin aufzugeben.
Pluspunkt: Eine sehr effiziente Art auszumisten – wenn du durchhältst. Außerdem beginnt man bei dieser Methode langsam, so dass man sich an das Aufräumverhalten allmählich gewöhnen kann.
Grundgedanke Mit dieser Methode befreist du dein Zuhause in einer Großaktion von unnötigem Krempel. Du entscheidest bei jedem Teil, in welche der folgenden vier Kategorien es gehört: Behalten, aber wegräumen; Verkaufen bzw. Verschenken; Wegwerfen bzw. Entsorgen oder Unentschieden.
Vorgehensweise: Räume einen Raum nach dem anderen auf, indem du jeden Gegenstand im Raum einer der vier Kategorien zuordnest und ihn dann in die entsprechende Kiste (oder zum Wegwerfen in einen Müllsack) legst. Wenn du dich bei einem Teil nicht entscheiden kannst, lege es in die Unentschieden-Kiste und hole sie zu einem späteren Zeitpunkt noch mal hervor.
Pluspunkt: Eine unkomplizierte, methodische Art aufzuräumen, mit der du einen Raum nach dem anderen in deinem Tempo entrümpeln kannst.
Grundgedanke Eine US-amerikanische Bewegung, bei der (überwiegend junge) Menschen beschließen, einfacher und in besonders kleinen, effizienteren Häusern zu wohnen. Diese Unabhängigkeitsbewegung findet zunehmend Akzeptanz, weil viele inzwischen das Motto „Je größer, desto besser“ ablehnen.
Vorgehensweise: Es gibt keine feststehenden, strikten Regeln, aber Tiny Houses sind meist nur 15 bis 45 m² groß und können gekauft oder gemietet werden. Die Mikrohäuser gibt es in jeder Form und Größe, einige auch mit einem eigenen kleinen Grundstück. Die Idee hinter diesem minimalistischen Wohnen ist, dass man Geld spart und seine Energie auf Dinge richten kann, auf die man mehr Wert legt – mehr Freude durch Leben mit weniger Habseligkeiten.
Pluspunkt: Ein fundamentaler Umbruch im Lebensstil, der nicht nur deinem Bankkonto und deinem Wohlbefinden gut tut, sondern auch der Umwelt.
Wir hoffen, dich mit diesen Erläuterungen inspiriert zu haben, dein Zuhause von unnötigem Krempel zu befreien. Schau dir auch unsere anderen Artikel zum Thema an, z.B. wie du dein Wohnzimmer, deine Küche oder dein Bad entrümpelst. Melde dich kostenlos bei Frag Team Clean an und profitiere von Gratis Produkttests, exklusiven Gewinnspielen, spannenden Newslettern und den besten Putz-Tipps!
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