Die Wäsche schwimmt in der Trommel oder die Maschine bleibt plötzlich stehen? Der Grund ist oft denkbar einfach: Die Waschmaschine pumpt nicht mehr ab. Die gute Nachricht ist, dass du in vielen Fällen ohne professionelle Hilfe wieder für Ordnung sorgen kannst.
Häufig braucht es nur eine Kleinigkeit, um deine Waschmaschine lahmzulegen. Vielleicht hattest du in deiner Hosentasche ein Taschentuch vergessen, ein paar Münzen oder auch nur eine Haarklammer. Solche klitzekleinen Objekte können eine große Wirkung haben.
Im Flusensieb, auch Fremdkörperfalle genannt, weil es sich bei diesem Schutz in modernen Maschinen nicht mehr um ein Sieb handelt, könnten sich Gegenstände verfangen haben. Es verbirgt sich hinter einer Klappe, die sich entweder links oder rechts unten auf der Vorderseite befindet. Öffne sie vorsichtig. Bevor du den Ablaufschlauch betätigst oder den Siebverschluss aufdrehst, ist es wichtig, dass du einen flachen Eimer darunter stellst. Dadurch verhinderst du, dass der Raum geflutet wird.
Die Waschmaschine pumpt nicht, aber das Flusensieb ist leer? Dann kannst du im Schacht, in dem das Flusensieb untergebracht ist, weiter forschen. An dessen Rückwand befindet sich das Flügelrad. Dieses Rad dreht sich nicht mehr, wenn sich an den Flügelblättern kleine Gegenstände wie zum Beispiel Münzen verkantet haben.
Darüber hinaus kann der Grund für die Blockade auch am Abflussschlauch liegen. Dieser ist auf der Rückseite der Geräte angebracht. Schon ein kleiner Knick bremst möglicherweise das ganze System aus. Dazu kommt es unter anderem dann, wenn deine Maschine während des Schleudervorgangs herumwandert.
Außerdem könnte der Ablaufschlauch verstopft sein. Mach einen einfachen Test: Schraube den Schlauch ab und lass Leitungswasser durchlaufen. Natürlich möchtest du damit keine Überschwemmung verursachen. Stell daher vor der Durchlaufprobe einen Eimer unter den Schlauch. Kommt unten nichts an, ist das der Beweis für eine Verstopfung. Um das Problem zu lösen, lege den Schlauch für zwölf Stunden in ein Wasserbad mit einem fettlösenden Reinigungsmittel, zum Beispiel Blue Star Power.
Die Waschmaschine pumpt nicht? Deine Klamotten kommen nicht nur tropfnass aus der Trommel, sondern du vermisst auch noch die berühmte zweite Socke? Das ist ein Indiz dafür, dass die Probleme im Inneren des Geräts liegen. Das verloren gegangene Textil versperrt eventuell die Zuleitung zwischen Wäschebottich und Ablaufpumpe.
In diesem Fall ist handwerkliches Geschick notwendig. Als Hobby-Schraubendreher empfiehlt es sich, die Sache einem Experten zu überlassen. Das Allwichtigste ist, dass du die Maschine vom Strom nimmst, bevor du die Revisionsklappe auf der Rückseite öffnest. Um an den Wasserbottich zu gelangen, gilt es als erstes, das Heizelement mit all seinen Kabeln auszubauen – und das ist ein schwieriges Unterfangen.
Die Waschmaschine streikt, das Wasser läuft nicht ab? Möglichweise sind gravierende technische Problem schuld daran. Jetzt bleibt dir nichts anderes übrig, als einen Handwerker zu holen:
- Manchmal ist die Pumpe defekt und muss ausgewechselt werden.
- Wie beim Auto kann auch der Keilriemen gerissen sein.
- Die Elektronik hat sich verabschiedet. Die Folge können komplizierte und kostspielige Reparaturen sein.
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