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Grundlagen des Holzschleifens

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Ein Holzhandwerker beim Schleifen von Holz

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Eine wichtige handwerkliche Fertigkeit, die viele Menschen vernachlässigen, ist das Schleifen von Holz. Obwohl sich einige der Prinzipien leicht vom Schleifen von Wänden vor dem Streichen unterscheiden, sind die Mechanismen weitgehend dieselben. Auch wenn du kein professioneller Tischler bist, ist das Erlernen der Kunst des Abschleifens und Neuanstrichs von Holz wichtig, wenn du Ordnung in deinem Zuhause halten willst.

Keine Sorge, wir werden die Dinge einfach halten. Wir gehen nur auf die Grundlagen des Holzschleifens ein, und dann kannst du je nach Bedarf verfeinerte Techniken entwickeln.

Grundlegende Werkzeuge zum Schleifen von Holz

Einige dieser Werkzeuge sind erforderlich, um Holz zu schleifen und andere werden dringend empfohlen, wenn du ein Anfänger bist. Es gibt auch Schleifgeräte oder Elektrowerkzeuge, die du verwenden kannst. Aber in diesem Fall behandeln wir den manuellen Prozess:

  • Schleifpapier-Multipack (mindestens drei Körnungen von 60, 80, 100, 120, 180, 220 und 240)
  • Naturschwamm
  • Eimer
  • Schleifklotz
  • Abdecktuch oder Plane

Diese Werkzeuge helfen nicht nur beim Schleifen, sondern auch bei der Reinigung und Vorbereitung der geschliffenen Oberfläche für Grundierung, Farbe oder Beize.

Grundlegende Technik des Holzschleifens

Als Erstes musst du herausfinden, welche Körnung des Schleifpapiers du verwenden willst. Grobkörniges Schleifpapier (60 und darunter) wird zum Abrunden von Ecken, groben Graten und zerklüftetem oder unbearbeitetem Holz verwendet. Schleifpapier mittlerer Körnung (70 bis 120) wird zum Aufrauen von Oberflächen vor dem Lackieren und zum Entfernen von Strukturen verwendet. Schleifpapier mit mittlerer bis feiner Körnung (150 bis 220) wird zum Glätten von Holz vor dem Beizen verwendet. Schleifpapier mit feiner Körnung (240 und darüber) dient zum Polieren und Finishing nach dem Beizen.

Da du nun weißt, welches Schleifpapier du verwenden solltest, ist es an der Zeit, über deinen Schleifblock zu sprechen. Ein Schleifklotz ist etwas, an dem du dein Schleifpapier befestigen kannst, normalerweise mit ein paar einfachen Hebeln. Er macht das Schleifen von Holz fünfmal einfacher für die Gelenke! Man muss nicht mehr das blanke Schleifpapier greifen, sein ganzes Gewicht darauflegen, sich den Daumen an den Ecken einklemmen und so weiter. Der Block ist leicht zu greifen und lässt sich leicht über die Oberfläche gleiten.

Für gestrichenes oder lackiertes Holz, welches du aufraust, um es zu überstreichen, z. B. eine Tür, verwendest du ein Schleifpapier mittlerer Körnung (z. B. 100). Lege das Schleifpapier unter die Arbeitsfläche. Arbeite abschnittsweise aufwärts und abwärts, wobei du möglichst oben beginnst und dich nach unten vorarbeitest. Denke daran, dass du nur die Oberfläche für die Grundierung oder Farbe durchlässig machen musst, nicht aber die gesamte Oberfläche abtragen sollst. Wenn die Oberfläche aufgeraut ist, verwende einen feuchten Schwamm, um den Staub zu entfernen und lasse die Oberfläche vor dem Streichen an der Luft trocknen.

Beginne bei blankem Holz mit der stärksten Körnung, je nachdem, wie rau es ist oder wie viel du abschleifen musst. Wenn du z. B. eine viereckige Ecke abrunden möchtest auf deinem Balkon oder deiner Terrasse, benötigst du wahrscheinlich eine 50er-Körnung. Für rohes, unbearbeitetes Kiefernholz benötigst du wahrscheinlich eine 30er-Körnung.

Lege ein Tuch aus, um Staub und Splitter aufzufangen. Schleife mit der Maserung des Holzes, nicht gegen sie. So siehst du die Richtung, in der die Fasern verlaufen. Wenn du mit Brettern arbeitest, gehe davon aus, dass die längste Abmessung auch die Richtung der Maserung ist, falls du sie nicht sehen kannst.

Das Schleifen von Holz ist eine schrittweise Angelegenheit. Je glatter und gleichmäßiger das Holz wird, desto feiner wird das Schleifpapier, z. B. 180er Körnung. Wenn du zum Beizen bereit bist, wische den Staub mit einem Schwamm ab und lasse das Holz an der Luft trocknen. Beize es dann. Verwende nach dem Trocknen der Beize ein Schleifpapier mit feiner Körnung (240 oder höher), um schwere oder ungleichmäßige Stellen zu glätten, und schließe den Poliervorgang ab.

Und das sind die Grundlagen des Holzschleifens! Schaue dir auch unseren Artikel an, wie du dir deine eigene Werkstatt einrichten kannst.

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