Herdplatten richtig reinigen: So bekommst du sie schnell wieder sauber

Extra-Tipp: Bevor du deine Herdplatten sauber machst, beachte unbedingt das Kapitel „Reinigung und Pflege“ in der Gebrauchsanweisung deines Herds.

Gerade die Eierkuchen fertig gebacken? Dann räume das Backpulver noch nicht weg. Stattdessen gib zwei bis drei Esslöffel davon in etwa 120 Milliliter kochendes Wasser und verreibe diese Mischung mit einem Tuch oder Schwamm auf der Herdplatte. Bei nur leichten Verkrustungen reicht es möglicherweise, Salz auf die Fläche zu streuen und dieses dann mit einem feuchten Lappen zu reinigen. Auch Zitronensaft löst einfach und schnell den Schmutz von deinem Kochfeld. Mitunter findet sich im Internet auch der Tipp, verschmutzte Herdplatten mit Zahnpasta zu behandeln. Nimm dazu am besten eine neue Zahnbürste zur Hand. Diese eignet sich gut, um die Ränder deiner Herdplatten zu reinigen.

Anmerkung: Herdplatten sauber zu machen mit dem, was man ohnehin schon im Haushalt hat, klingt nach der einfachsten Methode. Wir würden dir trotzdem dazu raten, auf professionelle Mittel zurückzugreifen, die speziell für das Reinigen von Herdplatten gedacht sind. 

Am effektivsten bekommst du deine Herdplatten mit speziellen Küchenreinigern sauber – egal, ob die Platten aus Gusseisen oder Glas bestehen. Mit diesem Reiniger sprühst du deine Herdplatte ein, lässt ihn einwirken und wischst den Schmutz danach einfach ab. Folgende Produkte können wir dir empfehlen:

• Allzweck- oder Küchenreiniger ist nicht nur für Arbeitsflächen, sondern auch für Ceranfelder und vieles mehr geeignet.
• Bei hartnäckigen Verschmutzungen durch Fett verwendest du am besten Bref Citrus Pulver.
• Auch der leistungsstarke Backofenreiniger K2R Backofen & Grillreiniger entfernt hartnäckige Verkrustungen und Eingebranntes von deiner Herdplatte. Dieses eignet sich zum Beispiel auch ideal dazu, Herdplatten eines Holzofens zu reinigen.

Auf älteren Gusseisen-Herdplatten ist neben Fettflecken und Eingebranntem die Rostbildung ein unschönes Problem. Damit du diese Flecken nicht mühevoll wieder entfernen musst, achte auf folgende Dinge:

• Vermeide Nässe auf den Herdplatten.
• Lasse die Töpfe nach dem Kochen nicht auf dem Herd stehen. Unter ihnen sammelt sich sonst Flüssigkeit, die zur Rostbildung führt.
• Wische die Herdplatten nach dem Gebrauch feucht ab und stelle sie anschließend kurz an. Auf diese Weise verdunstet das Wasser.

Hat sich der Rost schon gebildet, entfernst du diesen mechanisch. Für deine Herdplatten aus Gusseisen benutzt du zum Reinigen am besten einen groben Schwamm oder feines Schmirgelpapier – solange, bis der Rost entfernt ist. Auch Alufolie zu einem Knäuel geformt kannst du zum Abschleifen benutzen. Die gute Nachricht ist: Auf neueren Herdplatten mit Ceran- und Induktionskochfeldern kommt es kaum zur Rostbildung.

Insbesondere auf Induktionskochfeldern ist ein Überkochen durch die schnelle Temperaturregelung leicht zu verhindern. Da sich die Platten nur leicht erhitzen, bilden sich eingebrannte Flecken genauso selten wie Rost. Meist bestehen Induktions- und Cerankochplatten aus relativ unempfindlicher Glaskeramik und machen daher die Reinigung recht einfach. Auch das Putzen geht mit Induktion also schneller. Normalerweise reicht es, die Herdplatten mit einem feuchten Tuch und etwas Spülmittel abzuwischen, beispielsweise Pril. Du kannst aber auch einen Glasreiniger wie Clin verwenden. Bei hartnäckigen Flecken schabe diese mit einem Kochfeldschaber weg. Sei vorsichtig, damit es keine hässlichen Kratzer gibt. Auch andere scheuernde Produkte wie Scheuermittel solltest du vermeiden, um die Herdplatten nicht zu zerkratzen.

Jetzt weißt du, wie du deine Herdplatten – ob mit Induktion oder aus Stahl – richtig reinigen kannst. Und wenn dich nun die Putzlaune gepackt hat, verraten wir dir an anderer Stelle gerne, wie du deine Külschrank reinigst oder deine Küche effektiv von Keimen und Bakterien befreien kannst.